D vs. J Teil 1/Ein neuer Tag beginnt

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Es wird mal wieder Zeit für eine Serie. In losen Abständen werde ich mich genauer damit befassen, wie sich eigentlich das Leben in Japan von dem in Deutschland unterscheidet. Jaja, ich weiß: “Kennen wir doch alles, faule Sau, alles schon dagewesen, buuuuuh!“ Jetzt wartet doch erstmal ab, Mensch! Ihr kennt mich doch. Glaubt ihr etwa, das wird eine Exceltabelle? Nope! Außerdem sind in letzter Zeit massig neue Leser dazugekommen, die sich vielleicht enorm dafür interessieren und keine Lust haben, sich nur dafür durch mittlerweile 300 Einträge voller Gesülze zu quälen.

Ich kann hier natürlich nur meine ganz spezielle Sicht auf die Dinge in Japan wiedergeben und viele Leute sind einfach nicht in meiner Altersklasse aber wer schon länger hier lebt, oder gelebt hat, wird sicher so einiges wiedererkennen. Auf gehts, der erste Beitrag zur neuen Serie „D vs. J“.


D vs. J/Ein neuer Tag beginnt

Viele Leute die ich hier im Blog, oder auf Facebook, oder im „real life“ so treffe, haben absolut keine Vorstellung, was sie in Japan eigentlich erwartet, was sie alles an lieb gewonnenen Gewohnheiten ablegen müssen, was eigentlich die tatsächlichen Unterschiede zwischen Japan und Deutschland ausmacht.

Ich lebe in Tokyo, einer der größten Städte der Welt. Eine wahre Megapolis, in deren Einzugsgebiet schlapp ein Drittel aller Japaner leben. Trotzdem hat Tokyo eigentlich nichts mit dem Rest von Japan zu tun, sondern ist ein „Planet der Extreme“, der auf einer Umlaufbahn um Japan kreist. Normal gibt es hier nicht. Punkt.  Basta.  Aus. Wer also nun einen allgemeinen Bericht über Japan erwartet, ist hier vollkommen falsch. Das hier ist mein Leben! In Tokyo!

Und das fängt morgens um 7 an. Da wache ich auf, schäle mich aus meinem Futon, der in meiner Bude auf der Erde liegt und gehe aufs Klo, um mich dort auf die beheizte Brille zu setzen. Warum ich auf der Erde schlafe? Weil in meiner fürstlichen Behausung kein Platz für ein Bett ist. Klar, ich könnte mir ein Schlafsofa kaufen, aber das ist meistens nichts halbes und nichts ganzes. So schläft man halt in Japan. Nach dem Aufstehen packt man den Futon in den immer vorhandenen Wandschrank und schon hat man ein ganz normales Wohnzimmer. Uuh, da macht er immer so ein Aufhebens um sein Leben in Japan und wohnt dann in so einer kleinen Bude? Yep! Aber klein hat hier nix mit billig zu tun. Und 90% der Singles in Tokyo leben nun mal in den typischen Single-„Apatos“, die meistens so zwischen 15 - 30 m2 klein und zwischen 50.000 – 100.000 Yen teuer sind. Klar kann man auch deutlich mehr ausgeben und eine 50 m2-Wohnung mieten, aber wozu? Man trifft sich hier nicht Zuhause auf ein Bier, sondern in einer der zigtausenden Bars und Kneipen in einer der geilsten Städte der Welt!

Ich hab auf ca. 25 m2 alles was ich brauche. Sogar ein kleiner Balkon ist vorhanden. Mein Parkplatz ist direkt gegenüber, das nächste Konbini ist 3 Minuten entfernt, genau wie der nächste Bahnhof. Zum Park sinds 5 Minuten und die Gegend ist, obwohl zentral gelegen, durchaus eine ruhige Wohngegend mit vielen Bäumen und grünen Gärten. Für eine etwas größere Bude hier wegzuziehen käme mir so schnell nicht in den Sinn, außer ich brauche irgendwann mal Platz für 2.

Nun gut. Nach der Morgentoilette springe ich unter die Dusche, deren Temperatur sich automatisch auf die von mir eingestellte Gradzahl regelt. Aufpassen das ich ja nicht das Badezimmer überflute, so wie in Deutschland üblich, muss ich hier nicht, weil das ganze Ofuro (Badezimmer) eine Nasszelle ist. Hände und Gesicht wäscht man sich in einem separaten Raum. Oft sind diese Räume extrem klein. In meinem ersten Apato konnte, wenn ich auf dem Klo saß, nicht mal die Tür zuschieben. Nun bin ich aber auch etwas außerhalb der japanischen Norm...

Noch mehr Unterschiede zu Deutschland? So einige. Zunächst mal hat man auch als Single in Deutschland deutlich mehr Platz. Ob man den dann auch tatsächlich braucht, wenn man abends allein vor dem TV abhockt, sei mal dahingestellt. Der Kaffee am Morgen ist in Deutschland mit ziemlicher Sicherheit besser. Das gleiche gilt auch für Brot und Margarine, die hier zwar teuer aber trotzdem von grausamer Qualität sind. Meistens hat man in Deutschland auch ein Esszimmer, oder zumindest genug Platz in der Küche für einen Esstisch. Das kann man sich in einem typischen Singleapato abschminken. Ich esse, auf einer Art Barhocker sitzend, an einer erhöhten Anrichte direkt in der Küche, oder halt auf dem flachen Wohnzimmertisch.

Dank Flachbild ist wenigstens Platz für ein großes TV. Im Gegensatz zu Deutschland, wird ein Grossteil der japanischen Tv-Kost schon seit etlichen Jahren in HD-Qualität ausgestrahlt. Besser wird das Programm dadurch aber auch nicht. Weshalb ich mir auch direkt einen Pay TV-Adapter besorgt habe, damit ich wenigstens ein paar Filme in der unsynchronisierten Fassung sehen kann. Die japanische Synchro ist meistens grottenschlecht. Den Rest an Unterhaltung gibts aus den Mediatheken der deutschen Sender im Internet. Weil mein Vermieter einen speziellen “Hausvertrag” mit einem Kabelprovider abgeschlossen hat, gibt es das ganze “Pay TV-Internet Flatrate”-Paket für knapp 4000 Yen. Und wir reden hier von einer 160er Leitung.......

TV-Gebühren gibt es in Japan auch, aber die freundlichen NHK-“Eintreiber” haben keinerlei Rechte oder Befugnisse. Ich habe denen immer erklärt das ich nur Net-TV glotze (was ja eigentlich stimmt....) und deshalb nicht zahle. Tür zu. Fertig. Ab und an kommt noch Post von NHK, die aber ungeöffnet in den Müll wandert.

Strom und Gas sind in Japan (noch) relativ günstig und werden monatlich nach Verbrauch abgerechnet. Es gibt keine Vorauszahlung oder Nachzahlung, oder sonst einen Quatsch. Fairer gehts nicht. Aus meiner Mietzeit in Deutschland weiß ich noch, das es besonders bei den Abrechnungen für Energie-und Wasserkosten immer, nennen wir es mal versöhnlich Ungenauigkeiten, gab. Wasser und Abwasser bezahlt man alle 2 Monate. Müllgebühren zahlt man über die Stadtsteuer, die aber in den meisten Fällen der Arbeitgeber direkt einbehält. In Japan gibt es ein Abbuchungsverfahren nur für feste Beträge, wie z.B. Miete, Versicherungen, usw. Strom, Wasser, Gas kann man entweder an jedem Konbini oder ATM (Bankautomat) einzahlen, oder so wie ich per Kreditkarte. Hört sich erstmal etwas kompliziert an, macht aber Sinn, weil es in Japan auch keinen Dispokredit gibt. Ist das Konto auf Null, werden Zahlungen storniert. So einfach ist das. Auch Kreditkarten kann man nicht ewig nur belasten, sondern zahlt jeden Monat seinen offenen Betrag. Natürlich lässt sich dieser auch stunden, aber meistens macht man das schon beim Kauf direkt an der Kasse, wo man die Summe unbürokratisch bis auf 3 Raten splitten kann.

Ein Riesenplus in Japan sind die Lieferdienste, die man schon bei der Bestellung stundengenau zur Lieferung dirigieren kann. Ist man trotzdem nicht Zuhause, gibts eine Karte in den Briefkasten, deren Nummer man anruft und wenn es noch nicht allzu spät ist, kommt der Fahrer noch am selben Abend bis 21 Uhr. Natürlich auch am Wochenende und an Feiertagen. Anfangs war die Sprachbarriere noch ein Problem, wenn ich dann mal bei den Lieferdiensten angerufen habe, aber mit ein bisschen Geduld hat es dann doch immer geklappt. Heute haben die meisten Lieferdienste und auch die Post eine Servicenummer für englisch sprechende Kunden. Man kann sich die Lieferung auch ins nächste Konbini bringen lassen. Ist manchmal günstiger, wenn man nicht genau weiss ob und wann man zuhause ist. Einfach dort bezahlen und mitnehmen.

Das Thema Recycling kann einen in Japan zur Verzweiflung treiben. Es gibt Abholtage für brennbaren Müll und für nicht brennbaren und für PET-Flaschen. Und Samstags stellt man Pappe, Glas und Dosen raus. Da taucht dann, trotz der bildreichen Broschüre zur Mülltrennung, öfter mal die Frage auf: „Brennt das jetzt oder eher nicht?“ Hm, die richtige Temperatur vorausgesetzt, brennt doch eigentlich alles, oder? Das ich damit nicht alleine dastehe, sondern auch meine ausnahmslos japanischen Nachbarn nicht so genau wissen was abgeht, zeigt sich immer dadurch, das an den „nicht brennbar“-Tagen kaum Müll an der Abholstelle liegt. Ja, Abholstelle. Hier hat nicht jeder Haushalt zig verschiedene Mülltonnen, sonst käme man ja an Mülltagen gar nicht mehr durch die ohnehin schon viel zu engen Strassen, sondern der Müll wird in der verschlossenen Mülltüte an den in den Strassen ausgezeichneten Stellen unter einem Netz abgelegt. Bis auf ein paar Zwischenfälle, wenn Krähen im Teamwork das Netz anheben, die Mülltüten aufpicken und die halbe Straße zusiffen, klappt das eigentlich ganz gut. Die aus gelangweilten Omas bestehende “Müllgestapo” passt schon auf, das immer Sauberkeit und Ordnung herrschen. Legt z.B. eine meiner total verpennten J-Gal-Nachbarinnen den Müll nicht unter das Netz oder bringt am „brennbar“-Tag z.B. ihre PET-Pullen raus, kommt sofort eine Obaasan (Oma) an den „Tatort“ und blökt erstmal ordentlich einen ab.

So, noch nen Kaffee reinschütten, schnell durchs Gesicht mähen und ab gehts auf die Galeere zum rudern. Doch das ist eine andere Geschichte......


Fortsetzung folgt........   

  1. Och, ist ja nicht viel anders als hier in Berlin. gut ich wohne in einem 36qm Palast mi Balkon, habe dafür aber noch eine Röhre stehen. Gleicht sich also aus. Und mein Klo ist nicht beheizt.. eh eine Schweinerei, quasi dritte Welt Land hier.

    Aber am Endeffekt wechsel ich im Zombiemodus ja nur zwischen PC->Bett->Bad->Raus. Gut ersichtlich an dem Pfad zwischen Schmutzwäsche und und anderem nicht definierbaren Lebensresten.

    Nut Strom ist echt teuer hier, das ärgert mich. :(

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    1. Du hast eine Röhre stehen??? Also das habe ich auch manchmal, besonders morgens. Aber was hat das mit der Wohnung zu tun ....... ;)

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    2. Liegt an dem Spiegel überall in meinem Zimmerchen. Finde ich selber einfach so extrem toll.

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    3. Er meinte, dass seine Röhre so viel Platz wegnimmt, dass in seiner Bude dann auch wieder nurnoch 25qm sind. Oha... Wenn da mal einer nicht übertreibt ;P

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    4. Welche Röhre nun... bin nun komplett verwirrt.

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    5. @Ernst: Es gibt Hoffnung für Dich (zumindest was dein Klo angeht ;-)). Ich beobachte den deutschen Markt der beheizten Tois mit WischiWaschi schon eine Weile immer mal wieder und neben den sündhaft teuren von Geberit bekommt man mittlerweile auch Baumarktware oder US-Importe (mit Anpassung fürs deutsche Stromnetz) auf Amazon. Preislich aber immer noch ein (günstiger) Flug gen Osten ins Land der Originale ;-)

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  2. Zum Vergleich mal Wien.

    28qm, 2 Fenster, Blick auf einen typischen Gemeindebauhof. Mülltonnen stehen reichlich unten, Altpapier und Restmüll.

    Habe ein Wohnzimmer mit offenem Durchgang zur Küche, dann eine Bad-WC-Kombination und ein kleines Vorzimmer.

    Esstisch mit Sessel und 2 Hockern geht sich damit noch aus, aber im Grunde verwende ich den nur als Anrichte und esse dann am Bett. Dasselbe gilt für den schönen Schreibtisch, auf dem ich inzwischen eine Saftpresse und Stapel an Dokumenten liegen habe.

    Alles in Allem eine super Wohnung, ich brauch nicht mehr Platz. Naja, höher dürfte sie sein, aber man kann auch ausserhalb trainieren.

    Zahle dafür 180€ Miete, alle 3 Monate Strom und monatlich Fernwärme, das kommt dann auf ca. 220€ im Monat. Billiger geht's nimmer...

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    1. Hm, 220 Euro bezahle ich für meinen Parkplatz. Nein, ist keine Garage mit 'nem vergoldeten Tor. Einfach nur ein geteerter Platz. Dafür ist er nur 5 Meter von meinem Apato entfernt und das sit dann doch wieder Gold wert.

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    2. Warum du dir das antust, versteh' ich auch nicht ganz. Um das Geld, das die Karre verschlingt, könntest du jedes Jahr 4 Wochen Urlaub machen.

      Naja, sofern dich die Sklaventreiber überhaupt 4 Wochen freigehen lassen. :-P

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    3. Ist ja nicht so, das ich am Hungertuch nage. Das Auto kann und will ich mir leisten. Ist für mich ein Stück Freiheit und Spaßobjekt. Urlaub mache ich durchaus mehrmals im Jahr. Natürlich keine 4 Wochen am Stück, aber das muss auch nicht sein.

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  3. Ok, schon klar, es ist dein Leben und du lebst in Tokio, ich will hier aber trotzdem mal ein paar Gedanken loswerden! ;)

    Ich lebe mittlerweile auch seit 6 Jahren in Japan und ich habe in keiner meiner Wohnungen bisher auf dem Boden geschlafen.
    In meiner jetzigen Wohnung habe ich so viele Zimmer und so viel Platz, dass 2 Zimmer komplett leerstehen. Eines der Zimmer ist ein Tatamizimmer mit besagtem Wandschrank. Da würde ich aber nicht schlafen, weil es dort keine Klimaanlage gibt.

    Und ja, ich bezahle vermutlich sehr viel weniger als du für deinen Schuhkarton. Aber wie du ja bereits so schön gesagt hast, ist Tokio ein anderer Planet! ;)

    Und dass man zum Bier trinken bzw. zum Feiern woanders hingeht, stimmt leider LEIDER auch nicht immer.
    Gleich nach meiner Ankunft in meinem 1. Apartment hatte ich das große Pech neben einer jungen Studentin zu leben, die es regelmäßig nachts mit Freunden und einer unglaublichen Lautstärke bis 5 Uhr morgens hat kranchen lassen. Nach vielen, vielen Beschwerden und schlaflosen Nächten wurde sie dann zum Glück "entsorgt" (= rausgeschmissen).

    Mit dem Brot und der Butter stimme ich dir voll und ganz zu, wobei ihr da unten in Tokio ja noch größere und bessere Auswahl an importieren Produkten habt als wir hier auf dem Land!

    Ich habe ein Esszimmer mit großem Tisch und Stühlen, benutze den aber selbst nie zum Essen. Ich glaube, ich hab mir das einfach in meiner Studentenzeit so angewöhnt. In einer zu großen Wohnung fühle ich mich auch nicht wohl. *g*

    Die NHK-Fuzzis nerven. Die kamen gleich am 2. Tag nach Einzug und mir hatte keiner erklärt, wer die sind, aber da wir das ja aus Deutschland kennen, wusste ich ja was zu tun ist. Sich dumm stellen und verneinen, dass man einen Fernseher hat.
    Heute muss ich nicht mal lügen, denn ich hab seit meinem Umzug wirklich keinen mehr. Wie du ja so schön sagst, ist das japanische Programm "ganz toll". Meinen alten TV habe ich auch NIE benutzt. Der stand nur rum und ist eingesaubt. Nur während der Dreifachkatastrophe hatte ich ihn ständig an.

    Mit den Lieferdiensten und dem Müll stimme ich dir zu.
    Ich bin zwar für Mülltrennung, aber hier in Japan übertreiben sie echt.
    Ganz am Anfang meiner Zeit hier stand mal ein alter Mann um 23Uhr vor meiner Tür mit meiner Mülltüte in der Hand und hat sich beschwert, dass ich irgendwas falsch gemacht hätte.
    Er breitete den Müll vor mir aus und erklärte mir ganz genau, was ich alles falsch gemacht hätte. (T____T) ....

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    1. Wie du ja selber zugibst, brauchst du eigentlich nicht so eine große Wohnung. Klar, anfangs hab ich mich in meiner Bude ein wenig eingeengt gefühlt, aber nach einer Scheidung neigt man dazu, erstmal den Ball zumindest finanziell flach zu halten. Mittlerweile ist Geld kein Thema mehr, aber mir gefällt meine kleine Butze richtig gut. Sehr hell, alles grün draußen, kein Verkehr und wirklich sehr ruhig. Eben weil die meisten Leute nicht in der Wohnung feiern, sondern lieber "um die Häuser" ziehen. Und so eine kleine Bude ist schnell und einfach sauberzuhalten. Das ist mir sehr wichtig.
      Je nachdem wie sich die Situation um meinen Sohn in Zukunft entwickelt, werde ich mir wohl eine größere Wohnung mieten. Kaufen werde ich wohl erstmal nicht, weil mein Traum bleibt: Als Rentner ab nach Kagoshima, dort ein kleines Haus am Meer kaufen und den Rest des Lebens geniessen.

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  4. So ein Konbini wär' aber ein Traum. Nach 22h kommt man in Wien an nichts essbares mehr. Wie in der Provinz.

    Und Pakete? Lieferdienste klingeln prinzipiell nur bei guter Laune. Dann kann man sie meist am nächsten Tag bis 17h abholen. :-/

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  5. Hat er aber schoen und ausfuehrlich beschrieben, wie das wirkliche Leben hier in Japan abgeht. Mehr ist dem eigentlich nicht hinzuzufuegen. Also, weiter so!!

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  6. Joa, früher war Japan mal mein Traumland, dank dir habe ich aber eingesehen, dass die vielen Vorteile die ebenso vielen Nachteile nicht aufwiegen kann.
    Ein Urlaub steht aber trotzdem auf dem Plan. Irgendwann mal. Wenn ich im Lotto gewonnen habe.

    Zum Beispiel meine Wohnung. 110m2. 480€ Kalt. Einziger Nachteil: 6Mbit/s DSL Leitung. Eigentlich war die Wohnung für meine geplante Familie... inzwischen bin ich da alleine drin und suche nen Mitbewohner :-/

    50m2 würden mir persönlich auch reichen, aber ich mag nich schon wieder umziehen. Deine Bude wäre mir viel zu winzig. Ich glaub allein mein Bad ist schon halb so groß wie deine ganze Wohnung xD

    Auf dem Boden zu schlafen würde mir nichts ausmachen. Viel schlimmer wäre da die Temperatur in Japan. Wenn ich wirklich auswandern würde, müsste ich wohl eher richtung Hokkaido ^^ In Tokyo würde ich keine Sommerwoche aushalten.

    Fernsehn schau ich kaum noch. Maximal beim Frühstücken.
    Richtig blöd hier in D finde ich die Post. Kommt meistens genau dann, wenn man gerade nicht da ist. Pakete werden dann bei der nächsten Postfiliale abgegeben, die die gleichen Öffnungszeiten wie ich Arbeitszeiten habe. Bekomme meine Pakete also nur Samstags und wenn dann Samstags der Paketbote kommt und ich ihn verpasse, darf ich eine ganze Woche warten. Das nervt schon tierisch.

    Beide Länder haben ihre Vor- und Nachteile, aber auf die Vorteile in D könnte ich wohl nicht verzichten.

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  7. puh.. ich bezahle seit der Sanierung unseres alten Block für meine knapp 80gm umgerechnet 1600 euro.. und Freunde beneiden mich für die "bezahlbare" Wohnung.. lebe nicht in Tokio sondern mehr oder weniger auf dem Land in der Schweiz... naja, wenigstens sind die Steuern tief..und die Sicht vom 18qm Balkon ist herrlich!

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    1. Tja, die Preise eines Landes richten sich eben meistens nach dem Durchschnittsverdienst. Die Schweiz fällt da halt "etwas" aus dem Rahmen. Die Steuern sind hier auch tief und spätestens als Rentner gibts für mich auch ein Haus mit Meerblick. Das werde ich aber dann kaufen, nicht mieten.

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  8. Der Mensch arbeitet um Leben zu können, sollte daraus werden: du Lebst um zu arbeiten, sollte man einiges überdenken.
    Anm: Blog-Design gefällt mir ... ist so nüchtern. :D

    Aiko

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